Therapie, Training, Teambuildung - Sportschule Warendorf trainiert erneut das Team IG 23

Die Mannschaft geht mit schnellen Schritten ihren Weg von Warendorf nach Düsseldorf. Dazu sind neben Einzeltrainings in den Heimatkasernen oder zu Hause bei Sportvereinen immer wieder Trainingswochen an der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf. Dort sind neben optimalen Sporteinrichtungen eben auch ein tolles Trainerteam, ein psychologisches Team, das jederzeit ansprechbar ist und das Zentrum für Sporttherapie unter der Leitung von Oberstarzt Dr. Lison. Somit sind es die besten Voraussetzung für ein professionelles Training.

Ich bin wieder dankbar, dass ich erneut die Möglichkeit erhalten habe, die Mannschaft zwei Tage auf dem Weg nach Düsseldorf zu begleiten. 

 Denn am 20.06.2023 soll der erste Trainingstag sein, den wir begleiten dürfen. Wir spüren immer wieder die Schwierigkeit, der Presse und somit auch „Gesichter des Lebens“ den nötigen Platz zu geben und der Mannschaft auch die nötige Trainingsruhe zu ermöglichen. Somit versuchen wir das bestmögliche aus den zwei Pressetage herauszuholen. Und ich kann euch sagen, wir haben es hinbekommen. Es sind einfach tolle Bilder einer tollen Mannschaft entstanden. 

So wie diese Drei ... hallo Jens, Kuddel und Christian :-)

Oder beim Bogenschiessen und Rollstuhlbasketball

Den Schwerpunkt des Fotografieren haben wir auf die Sportarten gelegt, die bisher zu kurz gekommen sind. Daher war nach dem Vorstellen der verschiedenen Pressevertretern Rollstuhlbasketball angezeigt. Dieses actionreiche Spiel zieht schon einen bei den ersten Trainingseinheiten in den Bann. Mit Geschwindigkeit geht es über das Basketballfeld.

Es wird dabei gedeckt, gepasst und Lücken zum Korb gesucht. Dabei kann es auch zu kleinen Unfällen kommen, die aber glimpflich ablaufen. Wie das Spiel in Düsseldorf stattfinden wird, wichtige Information zu unserer Mannschaft und zu den Regeln findet ihr hier: Rollstuhlbasketball (wird nachgeliefert). 

Nach diesem intensiven Training ging es raus auf die Wiese. Dort waren die Ziele in verschiedenen Größen aufgestellt und nach einer Vorbereitung der Bögen, ging es auch schon los. Mentale Vorbereitung, Aufnahme des Bogens, einlegen des Pfeils, heben des Bogens, Ziel erfassen und dann surrt es kurz und wir hören, wie der Pfeil einschlägt.

Bogen senken und wieder in die mentale Phase zu gehen, um den nächsten Pfeil abgeben zu können. Die Schützen stehen dabei in einer Reihe nebeneinander und wenn man es von der Seite anschaut, sieht man die unterschiedlichen Abläufe, die jeder für sich hat, um das beste Ergebnis zu erzielen. Erst wenn der Köcher bei jedem leer ist, wird gemeinsam zur Trefferaufnahme nach vorne gegangen, dabei diskutiert und die Pfeile wieder aufgenommen. Und dabei bleibt uns immer ein Spruch eines Teilnehmers im Kopf: „Wenn ich den Bogen in die Hand nehme, brauche ich keine Tabletten mehr!“ Auch hier gibt es mehr Informationen zum: Bogenschießen (wird nachgeliefert). 

Nach der Kaffeepause, nach vielen Gesprächen mit den Teilnehmern und dem restlichen Team, geht es rüber zur Sporthalle.  Als wir die Halle betreten, hören wir schon das eindeutige Klack, Klack - Klack - Klack und somit befinden wir uns beim Tischtennistraining. Und dieses Training wird geleitet vom stellvertretenden Kommandeur und Leiter Ausbildung Oberstleutnant Michael Wieger.

Er gibt Tips, zeigt selber wie der Schlag ausgeführt wird, und beobachtet kritisch jede Trainingseinheit. Und wir beobachten, wie es immer besser und sicherer wird, wie unsere Spieler die Bälle immer genauer treffen und somit sie auch auf die Platte auf der Gegenseite setzen.

Viel Erfolg in Düsseldorf, denn in Düsseldorf ist es nun mal einer der wichtigsten Sportarten: Tischtennis (wird nachgereicht).

Der erste Tag neigt sich langsam dem Ende und bei einige Sportlern ist die Müdigkeit anzusehen. Sie haben alles gegeben, um fit für die Spiele im September zu werden und wir wissen jetzt schon, morgen wird es wieder mit aller Kraft voran gehen.

Meine persönliches ❤️fotos

Und der nächste Tag beginnt nach einem Beweglichkeitstraining und einer Teambesprechung mit einem scharfen Radfahrtraining. Auf dem Programm ist das Einzelzeitfahren. Am Vorabend ist die Runde noch abgefahren worden, damit die Strecke allen bekannt ist. Und dann geht es los. Ab in die Pedale und mit Kraft gegen die Uhr. Gestartet wird im Minutentakt. Obwohl vom Vortag noch die Beine schwer sind, gibt jeder sein Bestes, kämpft um jede Sekunde und neben den normalen Rennrädern ist auch ein Liegerad dabei.

Das Gelände der Sportschule ist geeignet für diese Trainingseinheit und nach zwei Runden wird die Zeit genommen. 

Nachdem alle im Ziel sind, wird verglichen und besprochen. Diese Trainingseinheiten unter Wettkampfbedingungen sind optimale Voraussetzungen für die IG 23 in Düsseldorf: Radfahren (wird nachgereicht). 

Der Abschluss der diesmaligen fotografischen Trainingsbegleitung bildete bei der Leichtathletik das Diskuswerfen und Kugelstoßen. Während sich die Diskuswerfer in zwei Gruppen aufgeteilt haben, wurden die Kugelstoßer ganz speziell trainiert. Aber zuerst zum Diskuswerfen. Drinnen wurde ein Zirkeltraining durchgeführt. Seile bewegt, Kästen besprungen, Medizinbälle geworfen und Gewichte gehoben und draußen wurde dann die Technik verfeinert.

Tja, und beim Kugelstoßen war es. Christina Schwanitz, die höchstpersönlich das Techniktraining durchgeführt hat. Alleine die Hilfe brachte bei gleicher Kraftanstrengung einige Meter mehr. Wie es genau ablief, findet ihr unter: Leichtathletik (wird nachgereicht).

Diese Mannschaft zu fotografieren, dieses Vertrauen zu ihnen wachsen zu lassen und mit meinen / unseren Fotos ihnen ein Stückchen Menschlichkeit zu schenken, macht es besonders wertvoll ❤️.

Mit feuchten Augen sagen wir „Danke!“ Danke als Team "Gesichter des Lebens" Danke für das Vertrauen und Eure Offenheit. 

Somit endete die Begleitung des Trainings und ob es eine Fortsetzung gibt, bleibt abzuwarten. Die bisherigen Bilder sind aber bereits so, dass wir uns alle auf die Ausstellung im Landtag freuen können.

Es schliesst sich für mich ein weiterer Kreis als Mensch und als Fotografin. Beim Fotografieren braucht es Empathie um Menschen zu berühren, zu verbinden, sichtbar zu machen. Mit meinem fotografischen Blick auf die Menschen, Soldaten, Veteranen und ihren Wegbegleitern gehe ich einen weiteren Schritt. Zu wissen das unser Projekt "Gesichter des Lebens" dabei wächst, macht mich stolz, da ich die Menschen liebe und gerne fotografiere.

Soldat und Veteran sein heisst auch: Mensch sein. Sehen-Spüren-Fühlen. "Gesichter des Lebens" versucht dies sichtbar zu machen. Auch hier in unserem neuen BILDBAND. 

Ich möchte Danke sagen, an meine Herzensmenschen die mich unterstützen und tragen und mir immer wieder Tipps geben zu meinem Fotoprojekt. Danke an meinem geliebten Lebenspartner und an meinem Sohn. Danke an meine liebste Freundin Edda, die mich immer stärkt und mich unterstützt. Ein dickes Danke an Jürgen der sich verantwortlich zeichnet für den Text und seine Fotoassistenz. Es ist schön, wenn Ihr hier mit dabei seit. Danke ❤️. 

Fotografiert wird mit Nikon Z7II und dem Nikkor Z 50mm F/1,2S und Nikon Z6II und dem Nikkor Z 85mm f/1.8S.

Ein dicker Dank geht an Nikon NPS Düsseldorf für die Unterstützung und die jahrelange sehr gute Zusammenarbeit. 

„Genderhinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsneutrale Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter. Die verkürzte Sprachform beinhaltet keine Wertung.“

Hinterlasst mir hier gerne einen Kommentar, ich freue mich darauf. Danke!