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Kilometer für Kilometer, Kamerad für Kamerad - Der Marsch zum Gedenken (MzG) 2023

Wie beginnt man, wenn man zum ersten Mal an etwas teilnimmt, das aber schon eine gewisse Tradition aufweist. Denn ich möchte euch mitnehmen. Mitnehmen auf eine Reise. Eine Reise über Erinnerungen und Gedenken, Gefühle und Emotionen. Verwundung und Tod, Trauer und Verlust. Bevor wir aber in das aktuelle Geschehen einsteigen, wage ich zuerst einmal einen Blick zurück.

 

Es war das Jahr 2018 und es waren 5 Veteranen, die an ihre gefallenen Kameraden erinnern wollten. Sie gehörten der Reservistenarbeitsgemeinschaft Military Brotherhood Germany (RAG MBG) im Reservistenverband an und hießen Enrico Brasdat, Andreas Wichmann, Stephan Matz, Stefan Riddermann und Thomas Szigat. Aber wie sollten sie es angehen? Welche Strecke sollte marschiert werden? Diese und viel andere organisatorischen Fragen mussten im Vorfeld geklärt werden. Und dann war klar, wie es ablaufen sollte. 108 Soldaten wollten für ihre 108 gefallenen und im Einsatz ums Leben gekommene Kameraden 108 Kilometer gehen. Und der Wald der Erinnerungen und das Ehrenmal im BMVg sollte dabei aufgesucht werden. Was soll ich euch weiter darüber sagen. Es wurde ein Erfolg, als damals die Teilnehmer von Burg über Behlitz, dem Wald der Erinnerungen und Havelland bis nach Berlin marschierten. Trotz einiger unschöner Kommentaren von zufälligen Zuschauern, war die Resonanz überaus positiv.

Daher war klar, 2019 sollte der Marsch wiederholt werden. Unter dem Vorsitz von Stephan Matz, machte sich die RAG Military Brotherhood Germany, erneut an die Ausarbeitung der zweiten Auflage dieses Marsches. Die Idee wurde dabei erweitert. Diesmal waren es 150 Teilnehmer. Sie bewältigten die vier Tagesetappen in vier Zügen und legten so die 110 km zurück. In den ersten drei Zügen marschierten die Soldaten zur Erinnerung an die im Auslandseinsatz gefallenen und verstorbenen Kameraden. Und im 4. Zug erinnerten 40 Teilnehmer an die im Dienst für die Bundeswehr verstorbenen 3292 Soldaten.

 

Und zu diesem Rückblick gehört auch die Coronazeit. Ich weiß, dass viele das Thema nicht mehr hören können oder bereits weit in den Hintergrund gedrängt haben. 2020 und 2021 bedeutet es aber, dass der Marsch nicht real stattfinden konnte, sondern nur Kranzniederlegungen im Wald der Erinnerungen und am Ehrenmal im BMVg durchgeführt werden konnten. Das tolle daran war aber dazu der Zugang ins Ministerium seit 2019 und die Teilnahme der damaligen Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer 2021. Diese positive Entwicklung ermöglichte der damalige Staatssekretär Peter Tauber, der dem Marsch bis heute treu geblieben ist.

Und dann kam die komplette Neuauflage 2022. Bevor es aber zu diesem Marsch kam, der Schock, der Schock und die Trauer für die ganze Veteranenfamilie. Einer ihrer wichtigsten Organisatoren, ein Mensch, dem nichts zu viel war, ein Kamerad, der keine Probleme sondern nur Lösungen kannte wurde aus ihrer Mitte gerissen. Hauptfeldwebel d.R. Andreas Wichmann ist mit 51 Jahren plötzlich und für alle unerwartet verstorben. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich dieses Jahr seine Präsenz beim Marsch gespürt. 

Die fünfte Auflage mit 135 Männer und Frauen marschierten 116 Kilometer durch Brandenburg und Berlin für die 116 Kameraden, die im Einsatz gefallen sind und dazu noch mal 3 Kilometer für die über 3300 im Dienst gestorbenen Kameraden.

Und dieses Jahr erlebte die RAG ein Deja Vu. Wieder kurz vor der Ausrichtung der 6. Auflage ein herber Verlust. Ein Freund, ein Kamerad und ein Mensch musste die Erde verlassen und sich als Zuschauer auf die Wolke setzen. Die Trauer um Oberstabsfeldwebel Axel Bremer war wieder der Mittelpunkt während den Vorbereitungen. Andreas und Axel, zwei die immer mit diesem Marsch in Verbindung gebracht werden.

 

Und dieses Jahr sollte Gesichter des Lebens diesen Marsch begleiten. Zuerst war es die RAG MBG, später dann der VdRBw, der die Organisation mittlerweile übernommen hatte, die sich mit diesem Wunsch an mich gewandt haben und somit ging es am Sonntag, den 23.07.2023 nach Berlin mit Kameras, Bildband und Postkarten. Ach ja, ein paar Klamotten habe ich natürlich auch eingepackt. Start- und Ausgangspunkt sollte die Julius-Leber-Kaserne sein. Somit bekam ich dort mein Stübchen und nach dem ich vorbereitet war, ging es zum Icebreaker. 

 

Der erste Kontakt mit dem Team und den Marschierenden. Manfred Schreiber, Oberst und Chef des OrgaTeam und Stephan Matz, der sein Baby, so nennt er den MzG, in den nächsten Tagen mit vollem Einsatz zum Erfolg führen werden. Aber ich lerne auch Uwe Madsak kennen, mein Fahrer für die nächsten Tage. Und Uwe ist ein Herz und eine Seele, ein emotionaler, zuverlässiger, liebenswürdiger Mensch und ein toller Fahrer.

Marsch zum gedenken 2023
Marsch zum Gedenken
Marsch zum Gedenken

Während dem Icebreaker werden die Namensbänder ausgegeben. Das Team um Stephan Matz trägt alle den Namen Andreas Wichmann und Axel Bremer. Die Namensbänder der gefallenen Kameraden werden an die marschierenden Soldatinnen und Soldaten feierlich übergeben.

Für mich war der Moment der Übergabe von Thomas Toli sehr bewegend, denn wie ihr alle wisst, ist seine Tochter Nina Schweikert-Toli ja ein Gesicht des Lebens und ihre Geschichte und die ihres Vaters ging mir damals schon sehr nahe.

 

Montag, den 24.07.2023 gegen 07.45 Uhr ging es dann los. 

Marsch zum Gedenken 2023
Marsch zum Gedenken 2023
Marsch zum Gedenken 2023
Marsch zum Gedenken 2023

Zuerst verlegen alle Teilnehmer mit den KOM - für alle Leser hier die Übersetzung „Kraftomnibus“ - in die Havelland - Kaserne. Befehlsausgabe, so wird dies bei der Bundeswehr genannt, wenn einer erklärt, was die anderen zu tun und zu lassen haben, Marschbereitschaft herstellen, Aufstellung in vier Zügen und los geht es. 

Ein Zug ist eine Gruppe von Soldaten, die zusammengehören und bis zu 60 Soldaten stark sein kann. Und hier ist es der Alpha -, Bravo -, Charlie - und Delta - Zug die den ersten Marschtag mit rund 32 Kilometer angehen.

Marsch zum Gedenken 2023

Ziel ist die Truppenübungsplatzkommandantur Lehnin, die Abkürzung TrÜbPl Kdtr tue ich euch nicht an. Abschnittsweise, mit Pausen an denen sich gestärkt und kleine Behandlungen durchgeführt werden, näherte sich die Marschgruppe ihrem Tages- bzw. Etappenziel.

Marsch zum Gedenken 2023
Marsch zum Gedenken 2023
Marsch zum Gedenken 2023
Marsch zum Gedenken 2023

Und ich mittendrin. Gruppenfotos, nahe Momentaufnahmen und das sich beschnuppern ist mein Ziel für diesen ersten Tag und wenn ihr euch die Fotos anschaut, denke ich, dass es gut gelungen ist. Im Ziel in Lehnin heißt es dann aufsitzen bzw. in die Busse einsteigen und zurück nach Berlin in die JuLeKa. Falls ihr jetzt nicht wisst, wohin die Busse gefahren sind, lest den Text nochmals durch und ihr werdet es herausfinden.

Marsch zum Gedenken

 

Dienstag, den 25.07.2023 beginnt wie der Montag. Viel zu frühes Aufstehen, viel zu frühes Frühstücken und viel zu frühes Aufbrechen zum Startort der zweiten Etappe. Doch bevor es losgeht, tritt die Formation in der JuLeKa nochmals an und werden vom Kommandeur des Landeskommando Berlin, Brigadegeneral Jürgen Uchtmann, begrüßt. Mut machen und Ehrung kommen bei den Teilnehmern sehr gut an und dann geht es los zurück zur Havellandkaserne.

Gesichter des Lebens beim Marsch zum Gedenken 2023

Der Dienstag soll bereits die ersten emotionalen Momente bringen. Es wird im Sonnenschein marschiert und die erste Pause findet an einem Schloss statt, na gut nicht irgendein Schloss, es ist das Schloss in Potsdam - Schloss Sanssouci, die Sommerresidenz der preußischen Könige und deutschen Kaiser.

Marsch zum Gedenken 2023
Marsch zum Gedenken
Marsch zum Gedenken 2023
Marsch zum Gedenken

Und an diesem Gebäude mit seinem einmaligen Park ist auch der geeignete Rastplatz für bereits leicht geschädigte Füße, schmerzende Beine und auch aufmunternde Umarmungen.

Nach einer Stärkung und vielen Erinnerungsbildern geht es weiter zu einem besonderen Ort. Mit diesem Ort verbinde ich auch viele Emotionen, denn dort habe ich mein erstes Shooting für Gesichter des Lebens durchgeführt. Es war die Geburtsstätte einer erfolgreichen Geschichte, die bis heute anhält. Und genau dort, im Wald der Erinnerung, findet die erste Gedenkzeremonie für die gefallenen Kameraden statt.

Marsch zum Gedenken 2023
Marsch zum Gedenken

Ich sehe die Anspannung in den Gesichtern, spüre die Emotionen und der Trauer, der sich auf uns niederlegt. Bei dieser Gedenkveranstaltung findet sich auch der stellvertretende Generalinspekteur Generalleutnant Markus Laubenthal ein. Für ihn ist es wichtig, diese Zeremonie mitzugestalten, mit den Marschteilnehmern zu sprechen und mit ihnen zu trauern.

der stellvertretende Generalinspekteur Generalleutnant Markus Laubenthal, Marsch zum Gedenken
Marsch zum Gedenken
Marsch zum Gedenken
Marsch zum Gedenken

Soldaten und Familien können sich durch den Besuch hier vielleicht zum ersten Mal gemeinsam öffnen, trauern, erinnern oder auch gemeinsam weinen. Hier werden die Menschen an einen Ort geführt, der sie mit der Endgültigkeit des Todes konfrontiert. Gleichzeitig aber auch uns Menschen zur Natur zurückführt, da wo wir alle herkommen und eben im Tode wieder hingehen.

 

Irgendwie fällt es allen schwer von dort wieder aufzubrechen, aber es liegt noch eine gute Strecke vor der Marschgruppe. Von der Henning-von-Tresckow-Kaserne, in der der Wald der Erinnerung liegt und von jedem besucht werden kann, geht es zurück zur Havelland-Kaserne. Dort warten die Busse und bringen die Teilnehmer zurück in die JuLeKa zum Abendessen, zur Versorgung der Füße und Beine und zum Quatschen und Ausruhen. „Gute Nacht“ heißt es dann, fit schlafen für den dritten Tag.

 

Mittwoch, den 26.07.2023 beginnt wieder mit der Verlegung in die uns bereits bekannte Havelland-Kaserne. Ziel ist die Blücher-Kaserne in Berlin Kladow. Und auf diesem Weg gibt es einen ungeplanten Zwischenstopp am Schloss Sanssouci. Hier stellt sich die Marschgruppe auf der Treppe zum Schloss für das Gruppenfoto auf. Mein Kompliment an meinen Kollegen, dass er wirklich alle auf das Bild bekommen hat. 

Natürlich gibt es am dritten Tag weitere Ausfälle, sogar mit Transport ins Krankenhaus. Aber die begleitende Sanität der Bundeswehr beeindruckt mich. Sie tun alles, was möglich ist, um jedem Kameraden die Chance zu geben, bis zum Ziel durchzuhalten. Danke, ihr seid wirklich klasse

Marsch zum Gedenken
Marsch zum Gedenken
Marsch zum Gedenken
Marsch zum Gedenken
Marsch zum Gedenken
Marsch zum Gedenken

Dann die Fotos von den bildschönen Frauen des Marsches ❤️📸. 

Die Fotografin

Danke an Jürgen für dieses schöne Foto von mir selbst

Nach einigen Pausen und weiteren rund 30 Kilometer erreichen wir die Blücher-Kaserne. Dort findet ein Antreten statt. Das Sanitätsregiment 1 mit ihrer Kommandeurin Oberfeldarzt Melanie Heyde gibt sich die Ehre und empfängt die Teilnehmer des Marsches zum Gedenken. 

Marsch zum Gedenken

Dabei wird auch an den ersten gefallenen Soldaten gedacht.

 

Es war vor 29 Jahren, beim ersten Auslandseinsatz der Bundeswehr in Kambodscha, als Feldwebel Alexander Arndt auf offener Straße von einem unbekannten Täter erschossen wurde. Die Hintergründe dieser Tat wurden leider nie aufgeklärt.

 

Der Gedenkstein ist in dieser Kaserne zu Erinnerung an Arndt aufgestellt. 

;arsch zum Gedenken

Sag es mit Blumen ... Momente durch die Blume gesagt. 

 

Im Anschluss gibt es das gleiche Verfahren - the same procedure as every day - Rückfahrt, Essen, Versorgung der Beine, Ruhen für den letzten Tag.

 

Donnerstag, den 27.07.2023, der letzte Tag, der Höhepunkt und somit der Abschluss des Marsches zum Gedenken 2023 steht an. Alle möchten diese Tagesetappe schaffen, im Ministerium ankommen. Zuerst aber fahren die Busse zur General-Steinhoff-Kaserne nach Berlin Gatow. Dort ist der Sitz des Kommandos der Luftwaffe und der Chef des Stabes Generalmajor Richard Frevel, begrüßt die angetretenen Marschzüge und lässt es sich nicht nehmen, diese Etappe mitzumarschieren. Und noch jemand ist mit dabei, ein Gesicht des Lebens, der stellvertretende Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes und Irak-Rückkehrer Oberstleutnant Marcel Bohnert.

Marsch zum Gedenken

Die Marschstrecke ist besonders. Unter anderem geht es über den Kurfürstendamm, um die Siegessäule herum, Straße des 17. Juni und dann zum Reichstag, dem Sitz unseres Parlaments. Und beim Fotografieren geben wir heute wieder alles.

Mitten auf der dreispurigen Straße des 17. Juni, von oben auf der Siegessäule oder vor dem Reichstag wird fotografiert und die Momente während des Marsches festgehalten. 

Marsch zum Gedenken
Marsch zum Gedenken
Marsch zum Gedenken
❤️Foto von Frau Bohnert
❤️Foto von Frau Bohnert
Marsch zum Gedenken
Marsch zum Gedenken

Und am Reichstag warten die Angehörigen der gefallenen Kameraden auf die Soldaten. Dann stehen sie voreinander.

Die Emotionen schwappen über, als die Hinterbliebenen die Namen ihrer verlorenen Eltern, Kinder oder Lebenspartner sehen und dazu natürlich der Kamerad, der ihn die letzten Tage getragen hat. Es wird sich umarmt, getröstet und viel erzählt. 

Marsch zum Gedenken
Marsch zum Gedenken

Ich selbst lerne dort neben den Angehörigen auch noch Tanja Tanitschka persönlich kennen. Sie war es, die den ersten Kontakt zwischen MzG und mir hergestellt hat. Danke dir Tanja, dass du meine Teilnahme erst möglich gemacht hast.

Marsch zum Gedenken
Masch zum Gedenken

 

Anschließend stellen sich alle auf, Marschierende und Angehörige, gehen gemeinsam vom Reichstag am Brandenburger Tor vorbei. Sie bleiben kurz vor dem Holocaustdenkmal für eine Gedenkminute stehen und gehen dann weiter zum Bundesministerium der Verteidigung. 

Marsch zum Gedenken
Marsch zum Gedenken

 

Geschafft, das Ziel ist erreicht und 120 Kilometer stecken in den Knochen der Soldaten.

 

Hier findet vor dem Ehrenmal das letzte Antreten statt. Staatssekretär Benedikt Zimmer, Vizepräsident des VdRBw und Abgeordneter des Bundestages Pascal Kober und die Militärseelsorger wenden sich mit kurzen Reden an die angetretene Truppe, bevor am Ehrenmal der Bundeswehr Kränze zur Erinnerung der verstorbenen Soldaten niedergelegt werden. Nach dem Appell und einem kleinen Empfang geht es zurück zur JuLeKa.

 

Marsch zum Gedenken

 

Trotz Müdigkeit, trotz Schmerzen in den Füßen und Beinen findet noch ein Kameradschaftsabend statt. Hier übergibt das Organisationsteam um Manfred Schreiber und Stephan Matz jedem einzelnen eine Urkunde als Sieger und einen Coin zum Gedenken an den MzG23. Und jeder wird auf seinem Weg nach vorne bejubelt und beklatscht. Sowas habe ich noch nie erlebt, aber bei diesem Marsch sind halt alle Gewinner. 

 

Zum Abschluss bleibt nur Danke zu sagen, danke dass ich teilnehmen durfte und danke, dass du Uwe, mein Fahrer warst.


Ein dickes Danke an Jürgen der sich verantwortlich zeichnet für den Text. Es ist schön, wenn Ihr hier mit dabei seit. Danke ❤️. 

 

Fotografiert wird mit Nikon Z8 (Danke an Nikon NPS) und Nikon Z7II und dem Nikkor Z 50mm F/1,2S und Nikon Z6II und dem Nikkor Z 85mm f/1.8S.

 

Es schliesst sich für mich ein weiterer Kreis als Mensch und als Fotografin. Beim Fotografieren braucht es Empathie um Menschen zu berühren, zu verbinden, sichtbar zu machen. Mit meinem fotografischen Blick auf die Menschen, Soldaten, Veteranen und ihren Wegbegleitern gehe ich einen weiteren Schritt. Zu wissen das unser Projekt "Gesichter des Lebens" dabei wächst, macht mich stolz, da ich die Menschen liebe und gerne fotografiere.

 

Soldat und Veteran sein heisst auch: Mensch sein. Sehen-Spüren-Fühlen. "Gesichter des Lebens" versucht dies sichtbar zu machen. Auch hier in unserem neuen BILDBAND

 

„Genderhinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsneutrale Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter. Die verkürzte Sprachform beinhaltet keine Wertung.“

Hinterlasst mir hier gerne einen Kommentar, ich freue mich darauf. Danke!

Kommentare: 7
  • #7

    Thomas Borgartz, Möhnesee (Dienstag, 26 Dezember 2023 23:02)

    Sehr schöne Bilder! Durch das Zeigen der Gesichter bekommt der Marsch zum Gedenken etwas sehr persönliches. Eine Marschformation hinterlässt beim Betrachten eben einen anderen Eindruck als ein einzelnes verweintes Gesicht. Dank gilt auch besonders den Versorgern, deren Unterstützungsleistung war für mich als Teilnehmer des ersten und zweiten Marsches mehr als beeindruckt. Bei keiner anderen Marschveranstaltung an denen ich seit meiner Entlassung 1982 Teilnahme, war die Versorgung wirklich erstklassig! Weiter so. Es wird immer professioneller!
    Horrido!

  • #6

    Daniela Skrzypczak (Montag, 14 August 2023 07:54)

    Liebe / lieber H. Herold haben Sie ganz lieben Dank für Ihren Kommentar ich als Fotografin sehe die Menschen ob mit Uniform oder ohne und so fotografiere ich sie. Danke fürs hier sein.

  • #5

    H. Herold (Samstag, 12 August 2023 13:35)

    Wow ... jetzt muß ich erst mal ein paar Tränchen wegwischen, es hat mich sehr berührt.
    Die Fotos und der Text es geht so menschlich tief und zeigt die Soldaten von einer tiefsten menschlichen Seite. Den Marsch mit seiner Einzigartigkeit und gleichzeitig so nachhaltig.
    Und ich finde es fantastisch, daß Sie Daniela ihre Fotografie, Leidenschaft und bestimmt auch Liebe nutzen, um dieses tolle Projekt zu gestalten. Herr Görlich die Texte sind das was der Marsch ausmacht, die Soldaten und die Angehörigen zu zeigen. Sie haben ein Talent und ich hoffe noch ganz viel von Ihnen zu lesen. Ich wünschen Ihnen viel Erfolg und alles alles Gute.
    Die Bilder "berühren", sagen etwas soviel mehr aus ...
    Und unsere Soldatinnen und Soldaten haben es so verdient einmal Anerkennung zu bekommen.

    Danke und beste Grüße
    H. Herold

  • #4

    Daniela Skrzypczak (Samstag, 12 August 2023 12:03)

    Bisschen sprachlos und sehr dankbar für Eure Kommentare.
    Liebe Uwe, der beste Fahrer und ja diese Fotos sind nur möglich geworden durch dich und dazu noch der Mann mit dem Wissen fürs beste Eis �. Danke

    Liebe Frau und Herr Schwind haben Sie ganz lieben Dank und vielleicht sieht man sich ja 2024 wieder, ich wünsche Ihnen alles liebe.

  • #3

    Uwe Madsak (Freitag, 11 August 2023 15:30)

    Liebe marschierende, liebe Organisatoren, lieber Jürgen, liebe Daniela und liebe Menschen die im Hintergrund Dinge getan haben, damit dieser Marsch (wieder!) das wurde, was er bereits in den vorhergehenden Jahren war:
    Ein voller Erfolg!
    Eine wundersame Begegnung mit Angehörigen, die hier, in Vertretung Ihres Angehörigen, Wertschätzung erfahren haben, die sie vielleicht sonst nicht bekamen!
    Mich ergreift jedes mal zum Ende des Marsches nicht nur ein Gefühl der Freude! Mich ergreift jedes mal auch ein Gefühl der Trauer! Trauer darüber, diese Familie die sich im Kreis des MzG entwickelt hat, nun wieder verlassen zu müssen!
    Freude jedoch auch, auf den MzG 2024, 2025 ff
    So lange ich irgendwie kann und darf, möchte ich ein Teil dieses Marsches sein dürfen!
    Jeder Einzelne hat mich berührt!
    Danke an Dich, Daniela als unsere Fotografin zu Gesichter des Lebens! Deine Bilder haben mich soeben ergriffen und emotional in die Vergangenheit zurück katapultiert!
    Danke an Dich, Jürgen, als Schreiber (kleiner Wortwirtz;-) ) dieses aus meiner Sicht hochgradig emotionalen Artikels! Ich habe nicht nur ein, zwei Tränchen in den Augen!
    Kameraden auf, denn es gilt, die Botschaft weiterzutragen: Sie sind nur tot, wenn wir nicht über sie reden! Lasst uns reden und dann gerne und mit viel Freude (seht Euch nur die Bilder an!) keinen zurücklassen, niemanden "sterben"!
    Ich liebe Euch <3
    Uwe

  • #2

    margarete schwind (Freitag, 11 August 2023 15:30)

    2022 hat mich schon der kleine Film über Euren Marsch sehr beeindruckt. Jetzt schickt mein Neffe diese Fotos mit dem Text und bringt mir noch näher, wie lebenswichtig Kameradschaft ist, wenn man es auf sich nimmt, in den Krieg zu ziehen. Kameradschaft hilft ganz offenbar auch dann noch,wenn man das nicht überlebt.
    So eine gute Initiative. Und genau der richtige Ton,darüber zu schreiben.
    Vielen Dank!margarete schwind

  • #1

    Christoph Franz Josef Schwind (Freitag, 11 August 2023 14:43)

    Schöne Bilder,sehr guter Text. Ich war2022 dabei konnte dieses Jahr leider nicht teilnehmen.
    Mir ging es genau so wie im Bericht beschrieben und als ich ihn eben las,kamen genau diese Emotionen wieder in mir hoch.
    Vielen Dank für dieses Werk.
    Gruß Christoph Schwind