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Eine Vernissage in einem früheren Schlachthof

Ehrlich gesagt, weiß ich jetzt nicht, ob es einfach nur ganz ganz klasse ist oder ein kleines Wunder oder einfach ein natürlicher Prozess. Wahrscheinlich ist es einfach nur eine wunderbare, natürliche Weiterentwicklung von unserem Projekt "Gesichter des Lebens". Im Juni erhielt ich eine Anfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung ob wir unser Projekt als Vernissage nicht bei der Veranstaltung "Aachener Zukunftsforum für ein wehrhaftes Europa in Kooperation mit dem Internationalen Karlspreis" präsentieren möchten. Im ersten Moment als ich die Email las, musste ich tief atmen. Eine der bekanntesten Stiftungen möchte mit uns gemeinsam diesen Tag gestalten und ja, wir wollten. 

 

In einen Zeitraum von vier Wochen planten wir die Fotografien, gestalteten in Photoshop und setzen so die Dramaturgie der Vernissage um. Gezeigt werden sollten 15 Fotografien DIN A0 und 5 Sonderdrucke von einer Grösse 350 x 150 cm. 

Diese Fotografie in Grösse 350 x 150 platzierten wie im Eingangsbereich, es zeigt Stephan Kremer während unseres Shooting.
Diese Fotografie in Grösse 350 x 150 platzierten wie im Eingangsbereich, es zeigt Stephan Kremer während unseres Shooting.

Morgens 07:00 Uhr am 17.11.2022 trafen wir uns im Liebig, was für eine tolle Eventlokation in Aachen. Neben dem Team der KAS um Dr. Cedric Biergans, Referent Sicherheitspolitik und Bundeswehr und Simone Gerhards, Leiterin Regionalbüro Rheinland, Politisches Bildungsforum NRW, waren da noch Jürgen Görlich von meinem Partner der Soldaten- und Veteranenstiftung zur tatkräftigen Unterstützung und ebenfalls Detlef Förster, Matthias Ott und Christophe Böckling als dufte "Gesichter des Lebens" zum Aufbau mit vor Ort. Den Aufbau in sportlichen 2,5 Stunden hinzubekommen war sehr ambitioniert, aber mit der Hilfe von Hubwagen, gegenseitiger Unterstützung war alles fertig bevor die Gäste der aus ausverkauften Veranstaltung vor Ort waren. WIR HABEN ES GESCHAFFT! (durften aber lernen, ein Aufbau am Tag einer Vernissage ist nicht optimal).

Dies waren die Fotografien von einer Grösse 1,50 x 3,50 die wir ausstellten ... Ihr wart einfach mittendrin.

So schaute es dann aus, als wir die Vernissage fertig aufgebaut hatten. Ich war sehr von dem Ambiente berührt.  

Die Fotografien machten bereits beim Eintritt neugierig, die ersten Gäste fragten nach, wer auf dem Bildern zu sehen sei und warum die Fotos gezeigt wurden. Genau das möchten wir erreichen, Euch selbstverständlich sichtbar machen. Es ist ganz normal, dass ihr als Soldaten und Veteranen in der Gesellschaft seid.

Der Tagesmoderator Dr. Justus Bobke begrüßte die Gäste und ging sofort auf unser "Gesichter des Lebens" ein. Dann wurde der Raum verdunkelt und Stephan Kremer wurde an die Wand projiziert und dazu unser Song „Gesichter des Lebens“ gespielt. 

Stephan sass neben mir und wir hielten uns gegenseitig mit den Händen fest, auch Matthias, Detlef und Christophe sah man ihre emotionale Anspannung an. Es war mucksmäuschen still. 

„Wahrnehmung durch die Gesellschaft und Auseinandersetzung der Bevölkerung mit Soldaten/Veteranen ist so wichtig, die Menschen zu sehen nicht ihren Beruf.“ so sprach ich dann kurz auf der Bühne. Die Wahrnehmung durch das Publikum war uns allen vor Ort sicher. 

Danach begannen die Gespräche und Podiumsdikussionen:

Auftaktimpuls mit Prof. Dr. Kristina Spohr | Zeitenwende – Wendezeit: Europas Sicherheit im 21. Jahrhundert

Talk & Lunch mit Nico Lange | Krieg gegen die Ukraine - Zeitenwende in Europa

Panel 2 | Globalisierung und Multilateralismus im Spiegel aufsteigender Systemrivalen

Panel 3 | Die Rückkehr der militärischen Abschreckung

Grande Finale | Europäische Sicherheit in neuen Zeiten

In der Mittagspause wurde viel geplauscht, mit Euch „Gesichter des Lebens“ und den Gästen, es wurde viel gefragt und sich ganz persönlich für Euch als wunderbare Menschen interessiert. Es wurde im Bildband geblättert und natürlich durfte ich auch einige Exemplare signieren. Es war dieses Gefühl, sich als Mensch mit Interesse zu begegnen. Es waren Gäste im jungen Alter von 85. Jahren aus Belgien angereist, es war die Presse vor Ort und es waren diese Momente des Wahrgenommen werden. Es war schön zu sehen, wie ihr es genossen habt, gesehen zu werden. Die Gäste hatten auch die Gelegenheit eine Gelbe Schleife für die Invictus Games 2023 in Düsseldorf mit einem Gruß an die Mannschaften zu unterschreiben. Am Ende der Veranstaltung war die Schleife voll beschrieben. So toll!

Matthias Ott ganz nah
Matthias Ott ganz nah
Christophe Böckling
Christophe Böckling
Gelbe Schleife für die Invictus Games 2023 in Düsseldorf wurde auch unterschrieben
Gelbe Schleife für die Invictus Games 2023 in Düsseldorf wurde auch unterschrieben
 Simone Gerhards, Leiterin Regionalbüro Rheinland, Politisches Bildungsforum NRW der Konrad-Adenauer-Stiftung
Simone Gerhards, Leiterin Regionalbüro Rheinland, Politisches Bildungsforum NRW der Konrad-Adenauer-Stiftung
Drei Freunde im jungen Alter von 76 Jahren, die viele Jahre bereits die Veranstaltungen der Konrad-Adenauer-Stiftung besuchen
Drei Freunde im jungen Alter von 76 Jahren, die viele Jahre bereits die Veranstaltungen der Konrad-Adenauer-Stiftung besuchen
Herr Ammann von meinem Partner der "Deutschen Härtefallstiftung" war auch mit vor Ort
Herr Ammann von meinem Partner der "Deutschen Härtefallstiftung" war auch mit vor Ort
Stephan Kremer den ich letztes Jahr porträtiert habe ... danke an die Kollegin die dieses Herzensfoto fotografiert hat
Stephan Kremer den ich letztes Jahr porträtiert habe ... danke an die Kollegin die dieses Herzensfoto fotografiert hat

Während der gesamten Veranstaltungen zeichneten, zwei Künstlerinnen die Schwerpunkte des Tages auf eine Leinwand und gaben den Argumenten und Diskussionsbeiträgen ein bildliches Gesicht inklusive dem Projekt „Gesichter des Lebens“. Kirsten Reinhold und Birgit Jansen von der Fa. Bikablo danke, es war ein großartiges Ergebnis.

 

 

Wie verrückt … danke für die wundervollen Momente bei unserer Vernissage, danke Konrad-Adenauer-Stiftung für das Vertrauen und das gemeinsame Tun und umsetzen. Wir freuen uns auf mehr Begegnungen, Menschlichkeit und Austausch.

Zum Schluss lasse ich gerne Euch sprechen: 

 

Matthias Ott sagte "Es war ein toller Tag und die Begegnungen und Gespräche mit den anderen Gesichtern waren einfach unbeschreiblich.

Danke Dani und Jürgen für Euer Engagement". 

 

Detlef Förster

"Meine anfängliche Skepsis ist schnell der Überzeugung gewichen, dass wir hier eine tolle Möglichkeit hatten unsere Wahrnehmung zu verbessern. Denn Teil einer solchen hochkarätigen Veranstaltung sein zu dürfen, bedeutet Anerkennung und Wertschätzung für alle „Gesichter des Lebens“ und für alle Soldaten und Veteranen, die wir stellvertretend repräsentieren durften".

 

Christophe Böckling

Eine interessante Veranstaltung, wo auch "Gesichter (von Veteranen) des Leben" Ihren bildlichen Auftritt hatten und hier auch zu Wort kommen konnten. Langsam werden die (Einsatz)Veteranen sichtbar. 

 

Zwei Tage später berichtet das Medienhaus Aachen in seiner Aachener Zeitung, Dürener Zeitung und der Eifeler Zeitung über unser "Gesichter des Lebens" auf einer gesamten Seite und zusätzlich noch online. Wir sind auf dem TITELBILD

Download
Gesichter des Lebens auf dem Titelbild
Wir sind auf einer ganzen Seite ... am 24.11.2022 wird dieser Artikel in drei grossen Tageszeitschriften veröffentlich.
Presseartikel_24.11.pdf
Adobe Acrobat Dokument 1.6 MB

Hier gehts zu unseren Bildband ... wer ihn gerne signiert bestellen möchte.

Auch heute beim schreiben dieses Artikels, denn mir wurde auch heute wieder bewusst, dass es eben nicht selbstverständlich ist, welches Vertrauen ich von Euch geschenkt bekomme. Menschen, einige "Gesichter des Lebens" mit PTBS-Erkrankung sind noch vorsichtiger sich anderen Menschen zu öffnen. Bei vielen unseren Shooting ist aber genau das Gegenteil passiert. Danke dafür ❤️. 

 

Ein ganz besonderer Dank geht an meine Partner Soldaten- und Veteranen Stiftung und "Deutsche Härtefallstiftung" Danke für das Vertrauen und das WIR bei "Gesichter des Lebens". 

 

Mein persönlicher Dank geht an meinem Partner der Soldaten- und Veteranen Stiftung, persönlich Herrn Görlich, der beim aufbauen, planen, transportieren und machen bei "Gesichter des Lebens" einfach dabei ist und sich einbringt und macht. 


Zu wissen das mein / unser Projekt "Gesichter des Lebens" wächst, macht mich stolz, da ich die Menschen liebe und gerne fotografiere. Euch zu fotografieren, dieses Vertrauen zu ihnen wachsen zu lassen und mit meinen Fotos ihnen ein Stückchen Menschlichkeit zu schenken, macht es besonders wertvoll. Danke ❤️.


Ich möchte Danke sagen, an meine Herzensmenschen die mich unterstützen und tragen. Danke an meinem geliebten Lebenspartner und an meinem Sohn. Danke an meine liebste Freundin Edda, die mich immer stärkt und mich unterstützt. Danke ❤️. 

 

Mein Fotoprojekt wäre nicht möglich ohne die Unterstützung toller Partner mit ihren engagierter Menschen. Danke an die Soldaten - VeteranenStiftung und der FÖG des Deutschen Bundeswehrverbandes, des Rohdich’scher Legatenfonds und danke nochmals an die Deutsche Härtefallstiftung.

 

Fotografiert wird mit Nikon Z7II und dem Nikkor Z 50mm F/1,2S und Nikon Z6II und dem Nikkor Z 85mm f/1.8S.

„Genderhinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsneutrale Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter. Die verkürzte Sprachform beinhaltet keine Wertung.“

Hinterlasst mir hier gerne einen Kommentar, ich freue mich darauf. Danke!

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Kommentare: 1
  • #1

    Nadine Schmidt (Montag, 28 November 2022 15:32)

    Liebe Daniela,
    ich wollte dir Danke sagen für deine Arbeit, deine Fotografie und das es endlich jemanden gibt der auf menschliche Weise unsere Soldaten zeigt. Bei einigen Fotografien habe ich Tränen in den Augen, so tief und innig sind diese.
    Danke!